/* Global accent color for links */ a { color: #00c2ff !important; text-decoration: none !important; } a:hover, a:focus { text-decoration: underline !important; } /* Headings */ h2.wp-block-heading, h3.wp-block-heading, .wp-block-heading h2, .wp-block-heading h3 { border-bottom: 3px solid #00c2ff !important; padding-bottom: 0.35rem !important; color: #ffffff !important; } /* Body text */ .wp-block-paragraph, p, ul, ol, li, blockquote { color: #e6f1ff !important; line-height: 1.6 !important; } /* CTA buttons: force white label on blue (overrides global link color) */ a.wp-block-button__link { background: #00c2ff !important; color: #ffffff !important; padding: 0.75em 1.4em !important; border-radius: 6px !important; text-decoration: none !important; display: inline-block !important; font-weight: 700 !important; } WCAG 2.1 testen: Dein praktischer Leitfaden zur Barrierefreiheit im Web Geschätzte Lesezeit: 12 Minuten Jetzt Barrierefreiheit prüfen Kernaussagen WCAG 2.1 Erfolgskriterien sind konkret testbar – jedes Kriterium lässt sich klar mit Ja oder Nein bewerten Konformitätsstufe AA ist gesetzlich relevant – in Deutschland und der EU ist AA das Ziel Tastaturzugänglichkeit (2.1) ist fundamental – alle Funktionen müssen ohne Maus bedienbar sein Automatisierte Tests reichen nicht aus – Tools plus manuelle Prüfungen sind Pflicht BITV-Test und BIK-Standard sind in Deutschland bewährte Prüfverfahren; EN 301 549 harmonisiert europaweit Inhaltsverzeichnis Was WCAG 2.1 wirklich bedeutet und warum du sie brauchst Die drei Konformitätsstufen: A, AA und AAA erklärt So testest du WCAG 2.1: Methoden und Werkzeuge in der Praxis WCAG Kriterium 2.1: Tastaturzugänglichkeit im Detail Seitenauswahl und Prüfschritte: So strukturierst du deinen Test Häufige Probleme beim Test und wie du sie löst BITV, BIK und EN 301 549: Der deutsche und europäische Kontext Von der Prüfung zur Umsetzung: Nächste Schritte nach dem Test FAQ Was WCAG 2.1 wirklich bedeutet und warum du sie brauchst Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 sind nicht einfach nur technische Empfehlungen – sie sind der internationale Standard für digitale Barrierefreiheit . Entwickelt vom World Wide Web Consortium (W3C), legen sie fest, wie Websites und Webanwendungen gestaltet sein müssen, damit wirklich alle Menschen sie nutzen können. Was viele nicht wissen: Die WCAG 2.1 sind explizit so formuliert, dass jedes einzelne Erfolgskriterium testbar ist. Das heißt, du kannst für jeden Punkt eindeutig feststellen, ob deine Website ihn erfüllt oder nicht. Entweder ja oder nein. Die Richtlinien basieren auf vier Grundprinzipien: Wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust . Inhalte müssen so präsentiert werden, dass Nutzer sie wahrnehmen können (visuell, auditiv oder taktil). Die Navigation muss bedienbar sein (Tastatur, Maus, Touch, Sprachsteuerung). Informationen müssen verständlich sein. Und alles muss robust genug sein, damit assistive Technologien wie Screenreader damit klarkommen. In Deutschland verweist die BITV 2.0 direkt auf WCAG 2.1 Level AA. Öffentliche Stellen müssen ihre Webseiten und Apps barrierefrei gestalten. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) erweitert ab 2025 den Kreis der verpflichteten Anbieter, besonders im E‑Commerce. Die EN 301 549 ist die europäische Norm, die praktisch WCAG 2.1 AA als Standard festschreibt. WCAG sind technologieneutral formuliert: Sie sagen nicht wie etwas umgesetzt werden soll, sondern was erreicht werden muss. Konkrete Techniken und Code-Beispiele findest du in separaten Dokumenten – das macht die Richtlinien zukunftssicher. Die drei Konformitätsstufen: A, AA und AAA erklärt Level A Level A bildet die absolute Basis. Diese Kriterien sind das Minimum, ohne das Menschen mit Behinderungen grundlegende Barrieren erleben würden. Beispiele: Alternativtexte für Bilder, Tastaturzugänglichkeit für alle Funktionen, oder dass Videos nicht automatisch mit Ton starten. Wenn du Level A nicht erfüllst, ist deine Website für viele Menschen praktisch unbenutzbar. Level AA Level AA ist der Sweet Spot – und genau die Stufe, die gesetzlich relevant ist. AA umfasst zusätzliche Anforderungen, die für eine wirklich gute Accessibility notwendig sind: ausreichende Farbkontraste (mindestens 4,5:1 für normalen Text), Textvergrößerung bis 200% ohne Funktionsverlust, aussagekräftige Fehlermeldungen bei Formularen und weitere praktische Aspekte. Für BITV-Konformität musst du AA erreichen. Level AAA Level AAA ist die Königsklasse: erhöhte Kontraste von 7:1, Gebärdensprache-Videos für Audioinhalte oder kontextsensitive Hilfen. AAA ist nicht für alle Inhalte umsetzbar und wird deshalb nicht flächendeckend gefordert, kann aber in spezialisierten Angeboten sinnvoll sein. Wichtig: Um AA zu erreichen, musst du automatisch auch alle Level A Kriterien erfüllen. Die Stufen bauen aufeinander auf. So testest du WCAG 2.1: Methoden und Werkzeuge in der Praxis Ein vollständiger WCAG 2.1 Test kombiniert mehrere Methoden. Automatisierte Tools sind der erst